Penny Maroux und das Geheimnis der 11

Autor: Oliver Schlick

Verlag: ueberreuter

Seiten: 343

Alter: ab 10

ISBN: 9783764151539

Bewertung: Ich gebe diesem Buch

Inhalt:

Die elfjährige Penny macht sich gerne ungewöhnliche Gedanken, wie zum Beispiel ob das Rauschen des Windes eine Sprache ist, oder ob Küchenkräuter Montags grummelig, Mittwochs genervt und Freitags glücklich sind. Doch leider scheint sie die Einzige zu sein, denn die meisten denken, dass sie spinnt, auch ihre Tante. Aber zum Glück hat sie ja noch ihre beste Freundin Hendrike. Dachte sie zumindest, denn blöderweise stellt sich auch plötzlich Hendrike gegen sie und fängt an, mit Pennys Mobbern abzuhängen. Und noch eine weitere Sache ist komisch, seit ein paar Tagen nämlich findet Penny immer wieder grüne Briefe in ihrer Umgebung und noch komischer ist, die Briefe sind an sie adressiert. In den Briefen stehen lauter Sachen über die 11, zum Beispiel soll sie darauf achten wo und wie oft ihr die 11 begegnet und komischer Weise sieht sie auf einmal überall 11en. Was hat es nur damit auf sich und wer sind die Elfer-Kinder, die ihr diese Briefe schicken?

Meine Meinung:

Ich finde das Buch echt toll, vor allem die Idee (Achtung Spoiler) dass wir alle in einer „ Zehnerwelt“ leben und nur wenige sie zu einer „11erwelt“ machen können. Lustig finde ich auch, die Gedankenspiele von Penny, wie zum Beispiel das mit den Küchenkräutern. Man kann sich sehr gut in die Personen in der Geschichte hineinversetzten. Das Buch ist sehr fesselnd und es ist schwierig es nicht in einem Rutsch durchzulesen. Aber auf Seite 111 musste ich dann doch mal Pause machen (war echt so : ) ).

Sasiko

Ich glaub, mein Reh pfeift - oder wie Glück sich anschleicht

Autor: Mina Teichert

ISBN: 978-3-522-50719-6

Seiten: 185 (Hardcover)

Alter: ab 12

Verlag: PLANET!

Bewertung: ich gebe diesem Buch

Inhalt:

Alles war perfekt im Forsthaus von Liv und ihrem Vater. Sie waren ein tolles Team und zusammen wie Bambi und Papabär und alles ist wie im Märchen. Doch wie jeder weiß gibt es in jedem Märchen auch eine böse Wendung und diese kommt in Form von der neuen Freundin von Livs Vater, Sara, eine Visagistin. Für Liv ist Sara so etwas wie eine böse Königin, die versucht ihren Vater an sich zu reißen und Liv loszuwerden. Warum sonst sollte sie immer dann lächeln, wenn Liv Ärger bekommt? Das schreit nach Rache und Liv versucht alles um Sara loszuwerden. Wie zum Beispiel ihr Handy ins Klo schmeißen oder Magnesiumpulver in den Föhn tun, so das Sara kurz darauf aussieht wie Schneewittchen. Doch als sie plötzlich Rick trifft, der genau das selbe Problem hat wie sie, seine Mutter hat einen komischen neuen Freund, fragt sie sich plötzlich, ob Veränderungen zum Leben dazugehören und man diese auch akzeptieren muss.

Meine Meinung:

Die Nachricht, die das Buch vermitteln will ist klar und zwar soll man jedem eine zweite Chance geben und sich auch auf Neues einlassen, auch wenn es ungewohnt und neu für einen ist. Am Ende wird doch alles gut. Außerdem finde ich, dass das Thema Stiefeltern hier sehr gut integriert wird und man so auch weiß, nicht alle Stiefmütter müssen böse sein. Das Buch ist sehr emotional geschrieben und man kann sich gut in Liv hineinversetzen und ihre Gedanken nachvollziehen. Alles in allem ist es sehr schön geschrieben und ein tolles Buch.

Sasiko

Saphirblau – Liebe geht durch alle Zeiten (2. Buch der Edelstein-Trilogie)

Autorin: Kerstin Gier

Verlag: Arena

Alter: ab 12

Seiten: 400 (Taschenbuch)

ISBN: 978-3-401-50601-2

Bewertung: Ich gebe diesem Buch

Inhalt:
Vor einigen Tagen war Gwendolyns Leben noch halbwegs normal, bis sie von ihrer Fähigkeit erfahren hat, in der Zeit zu Reisen. Nun reist sie zusammen mit Gideon, einem gleichaltrigen Zeitreisenden durch die Zeit, um das Blut der zwölf Zeitreisenden in einen Chronografen einzulesen. Mit der Zeit verliebt sie sich in ihn, und ihr Leben steht Kopf.
Saphirblau setzt an der Stelle an, wo Rubinrot aufgehört hat: Gwendolyn und Gideon müssen nur noch die letzten beiden Zeitreisenden finden, um deren Blut in den Chronografen einzulesen. Nämlich Lucy und Paul, die den ersten Chronografen gestohlen haben. Das Problem: Die beiden sind zusammen mit dem Chronografen irgendwo in die Vergangenheit gereist, wo Gwendolyn und Gideon sie finden müssen, um den Blutkreislauf zu schließen. Zusätzlich muss Gwendolyn Umgangsformen des 18. Jahrhunderts lernen, da sie zusammen mit Gideon auf eine Soirée des Grafen von Saint Germain gehen muss, um diesen besser kennenzulernen. Der Graf von Saint Germain ist auch einer der zwölf Zeitreisenden und der Gründer der Geheimloge der Wächter. Er entdeckte auch den Nutzen des Chronografen, mit dem sich, wenn sich der Blutkreislauf schließt, ein Wunder vollbringen lässt, von dem aber keiner genau sagen will, was es ist. Diesem Geheimnis versucht Gwendolyn auf den Grund zu gehen, mit Hilfe eines kleinen, lustigen Wasserspeiers, den sie, wie auch andere Geister und Dämonen, wahrnehmen kann. Als sie bei einer Reise in die Vergangenheit zufällig ihren Großvater, der in der Gegenwart bereits tot ist, trifft, versucht sie mit ihm zusammen das Rätsel zu lösen.
Mit der Zeit beginnt sie, mehr und mehr an der Loge zu zweifeln, während das Verhältnis zwischen Gideon und Gwendolyn zunehmend komplizierter wird: Misstrauen, Geheimnisse und Eifersucht prägen es, bis Gideon ihr auf dem Weg zu einem erneuten Treffen mit dem Grafen seine Liebe gesteht. Der Graf allerdings erzählt ihr während des Treffens, dass er Gideon geraten hatte, seine Zeitreisepartnerin dazu zu bringen, sich in ihn zu verlieben. Deshalb fragt sie Gideon, als sie nach der Begegnung mit dem Grafen auf ihn trifft, ob dies tatsächlich sein Plan und der Grund für sein Liebesgeständnis war. Gideon gibt es zu, woraufhin Gwendolyn in tiefen Liebeskummer fällt …


Meine Meinung:
Wie auch im ersten Teil ist der Schreibstil von Kerstin Gier flüssig und angenehm leicht zu lesen. Es gibt keine Stellen, an denen sich die Geschichte in die Länge zieht und das Lesen langweilig geworden wäre. Auch die Spannung wird über das ganze Buch gehalten und somit ist es mir nicht leichtgefallen, das Buch aus der Hand zu legen.
Die Hauptgeschichte ist so mit der Beziehung der beiden Hauptfiguren verstrickt, dass immer beides zugleich stattfindet. Außerdem erfährt man sehr detailliert und realistisch mehr über Gwendolyns Gefühle und Gedanken, sodass man authentisch mitfühlen kann, was sie durchmacht.
Die Geschichte hat mich auch oft zum Schmunzeln gebracht. Eine meiner Lieblingsszenen war z.B. die, in der Gwendolyn bei Giordano, der ihr vergeblich versucht, die Benimmregeln des 18. Jahrhunderts beizubringen, lauthals loskichert und Giordano daraufhin verzweifelt die Hoffnung aufgibt.
Saphirblau ist ähnlich wie andere Zeitreise-Geschichten sehr verzwickt und kompliziert, da mehrere Handlungen in Gegenwart und Vergangenheit gleichermaßen wichtig sind, um die Gesamthandlung zu verstehen. Manche erst unbedeutend erscheinende Details sind zum Ende hin sehr entscheidend, und oftmals brauchte ich etwas Zeit, um den Handlungsstrang nachzuvollziehen.
Kerstin Gier verrät in diesem Buch noch nicht viel über einige Personen und deren Hintergründe, was ich aber in gewisser Weise auch nachvollziehen kann, da Gwendolyn diese Informationen auch noch nicht zur Verfügung stehen, und sie selbst oft im Dunkeln tappt. Ich hoffe, dass sich im dritten Band einige Unklarheiten und Geheimnisse lüften werden, um zu verstehen, was es mit der ganzen Loge und dem Grafen selbst auf sich hat.
Deshalb kann ich es kaum erwarten, den dritten Band zu lesen 😊


Lene A.

Rubinrot - Liebe geht durch alle Zeiten (1. Buch der Edelstein-Trilogie)

Autorin: Kerstin Gier

Verlag: Arena

Alter: ab 13

Seiten: 345 (Hardcover)

ISBN: 978-3-401-06334

Bewertung: Ich gebe diesem Buch

Inhalt:
Die 16-jährige Gwendolyn Shepherd kann aufgrund eines besonderen Gens in ihrer Familie in die Vergangenheit reisen. Diese Gabe wurde aufgrund des Geburtszeitpunktes eigentlich von Gwendolyns Cousine Charlotte erwartet, die deshalb jahrelang darauf vorbereitet wurde, indem sie zum Beispiel Fechten, Tanzen und Reiten lernt. Stattdessen kommt es jedoch unerwartet dazu, dass sich nicht Charlotte, sondern Gwendolyn im London um die letzte Jahrhundertwende wiederfindet und völlig unvorbereitet in den Kreis der zwölf Zeitreisenden aufgenommen wird. Damit sie nicht unkontrolliert in der Zeit umherspringt wird ihr Blut in einen Chronografen eingelesen, um ihr geplante Zeitreisen zu ermöglichen. Eine ihrer ersten Zeitreisen unternimmt sie ins 18. Jahrhundert, um ihren Platz bei den sogenannten Wächtern in der Loge des Grafen von Saint Germain einzunehmen, die ihn bei seiner Mission unterstützt, das Blut aller zwölf Zeitreisenden in den Chronografen einzulesen, da sich dadurch ein Wunder vollbringen soll. Das Problem: der erste Chronograf wurde gestohlen, weshalb Gwendolyn zusammen mit dem gleichaltrigen Zeitreisenden Gideon de Villiers alle übrigen Zeitreisenden finden muss, um deren Blut erneut in einen zweiten Chronografen einzulesen. Die Wächter versuchen auch in der heutigen Zeit den beiden dabei zu helfen, doch sie sind alle sehr geheimnisvoll und Gwendolyn kann keinen von ihnen besonders leiden, ebenso wenig Gideon. Bis sie sich in ihn verliebt…

Meine Meinung:
Das Buch ist in einem schönen Schreibstil geschrieben, sodass man sich sehr gut in Gwendolyn hineinversetzen kann. Ich finde es wird sehr realistisch ins Detail gegangen und manche Dinge werden sehr witzig herübergebracht. So zum Beispiel erfährt man mit Gwendolyn zusammen mehr über das ganze verstrickte Geheimnis, das von vielen kleinen Geheimnissen umbaut ist.
Obwohl ich bisher kein Fan von Liebesgeschichten bin, hat mich dieses Buch so gefesselt, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte. Es gibt nämlich einen anderen spannenden Hauptstrang, während das Verhältnis zwischen Gwendolyn und Gideon ein wichtiger Nebenstrang ist.
Großartig finde ich auch, wie Kerstin Gier es geschafft hat, in unsere reale Welt so geschickt ein bisschen Magie einzufädeln, dass das Ganze wirkt, als könnte es wahr sein.
 
Lene A.

Ich glaub, es glitzert! Jedes Chaos fängt mal klein an

 Autor: Emma Flint

Alter: ab 10

Seiten: 248 (Hardcover)

Verlag: Arena

ISBN: 9783401605838

Bewertung: Ich gebe diesem Buch 

Inhalt:

Was tut man, wenn seine schusselige Mutter vergessen hat den Urlaub zu buchen, das Geld dafür für eine Autoreperatur ausgegeben hat und man deswegen nicht in den Urlaub fahren kann? Genau, man postet einfach Fake-Fotos. Das hat jedenfalls Ida vor, denn wegen ihrer schusseligen Mutter fällt der Sommerurlaub auf den Seychellen flach und das obwohl Ida schon der ganzen Klasse davon erzählt hat. Wenn sie jetzt erzählt, dass sie doch nicht fährt, wäre sie bei der ganzen Klasse unten durch, besonders bei ihren „SUUUUPEEERCOOOOLEEEN“ Freundinnen, die bei allen beliebt sind und immer TOTAAL tolle Sachen machen. Also fasst Ida einen Entschluss ,sie richtet sich einen Instagramacount ein und will da ihre „ Urlaubsbilder“ einstellen, die sie Zuhause nachmacht. Blöd nur , dass das nicht so einfach ist wie gedacht. Denn so wird sie mit Kokosnüssen beschmissen, von Kängurus fast verprügelt und fast in der Toilette verhaftet. Zu allem Überfluss ist ihr auch noch die Klassennervensäge dicht auf den Fersen, wie soll das nur gutgehn?


Meine Meinung:

Dieses Buch ist einfach nur WOW und zwar so WOW, dass ich es schon in wenigen Stunden durch hatte : ) Das ganze Buch ist wie ein Tagebuch aufgebaut, so kann man sehr gut Idas Gefühle und verrückten Ideen nachvollziehen. Ich selbst finde die Idee, den Urlaub zu Hause nachzumachen echt lustig. Genau so lustig, wie die Pannen die Ida immer wieder passieren. Das Buch wirklich seeeeehr humorvoll und lustig und ich kann es mit erstklassiger Lachgarantie weiterempfehlen.

Sasiko