Rebel Skies (English, Gastrezension)

Autor: Ann Sei Lin

Seiten: 339 (Taschenbuch)

ISBN: 978 1406 399592

Alter: ab 12

Verlag: Walker Books

Bewertung: Ich gebe diesem Buch

Inhalt:

Wie muss man sich fühlen, wenn man in einer Gemeinschaft lebt, bei der man seine besondere Fähigkeit nicht ausleben darf? Wie muss man sich fühlen, wenn man seine eigene Vergangenheit nicht kennt?

Kurara ist so ein Mädchen. Sie liebt Origami. Und kann diese Figuren sogar zum Leben erwecken. Doch darf sie diese Fähigkeit nicht nutzen. Deswegen faltet und übt sie im Geheimen. Nur ihr bester Freund weiss davon. Doch beide müssen in dieser Gesellschaft sehr sklavische Tätigkeiten ausüben. Beide träumen Sie davon in einer anderen Stadt frei zu sein.

In Ihrer Welt gibt es Papiergeister. Diese gehorchen den Menschen, die sie erschaffen haben. Leider werden diese Papiergeister nur für kriegerische Zwecke genutzt, so dass diese Papiergeister keinen guten Ruf in Ihrer Welt haben. Ein Angriff eines gigantischen Papiergeistes auf ihre Heimatstation ermöglicht Kurara und ihrem Freund das Unmögliche; Sie können entkommen und frei sein. Kurara wird in einem Kampf verwickelt, bei der ihr Freund umkommt. Doch er scheint noch nicht verloren. Langsam lernt Kurara die Hintergründe der Papiergeister kennen...

Meine Meinung:

Ein Buch, auf das ich aufmerksam geworden bin, weil das Titelbild so interessant aussah. Ein Blick auf die Inhaltsangabe ließ mich neugierig werden "Paper Spirits". Das klang interessant.

Das Buch packte mich am Anfang sehr. Eine Seite nach der andern verschlang ich, obwohl Englisch nicht meine Muttersprache ist. Es baute sich eine klasse Spannung auf. Darüber wie Kurara Entdeckungen über die Papiergeister, über sich und über ihren Freund macht.

Zwischenzeitlich ermüdete meine Faszination für die Geschichte ein wenig, weil Kampfszenen sehr ausführlich beschrieben wurden. Das mag dem Einen gefallen, ich bin aber nicht so der Fan von langen Kampfbeschreibungen.

Glücklicherweise baut die Autorin den Spannungsbogen aber weiter auf. Bis hin zu dem Ende, das mich vermuten lässt, dass die Autorin die Geschichte vielleicht noch weiter führen möchte; es ist ein offenes Ende.

Es ist ein unterhaltsames Buch, die Idee mit den Papiergeistern hat mir sehr gefallen. Fantasievolle Beschreibungen lösen Kampfszenen ab. Bei den Beschreibungen ist ausreichend Platz für die eigene Fantasie. Nichts wird zu ausführlich vorgekaut. Das empfand ich als angenehm.

RIKO