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Autor: Alex J. Nitrak
Alter: 14
Verlag: Drachenmond Verlag
Seiten: 374
ISBN: 9783959912303
Bewertung: Ich gebe diesem Buch
Inhalt:
Yosephiné ist auf sich alleine gestellt. Sie hat keine Freunde und kaum Selbstvertrauen. Ängste plagen sie. Eines Tages macht sie einen Spaziergang mit ihrem Hund, der plötzlich durch ein Lichtportal verschwindet. Da ihr Hund ihr einziger Freund ist, steigt sie ebenfalls in das Lichtportal und findet sich in einer neuen Welt wieder. Dort wird sie mit den unterschiedlichsten Wesen konfrontiert. Wesen, die ihr wohlgesonnen sind und Wesen, die sie als Feind betrachten. Zugleich scheint sie die Auserwählte zu sein, die diese Welt von dem Bösen befreien soll. Doch was ist Böse? Was ist Gut? Und ihre Ängste scheinen sie ebenfalls immer wieder einzuholen.
Meine Meinung:
Ähnlich wie in dem Buch öfters beschrieben fühlte ich mich auf der Leipziger Buchmesse von diesem Buch magisch angezogen. Ich nahm es in die Hand, las den Klappentext und legte es wieder auf den Stapel. Da waren Schlüsselworter im Klappentext, die mich abschrecken ließen "Zwischen der Liebe für einen Mann...". Nee, eine Liebesgeschichte wollte ich nicht. Glücklicherweise sprach mich die Autorin an, warum ich denn das Buch zurückgelegt hätte. Nachdem ich meine Meinung schilderte, sagte sie, ich solle mir keine Sorgen machen, die Liebesgeschichte wäre eher am Rande. Die Geschichte wäre vom Stil eine Mischung aus Unendliche Geschichte und Alice im Wunderland. Das waren die richtigen Schlüsselwörter und ich griff zu. Ich bekam eine Widmung in das Buch, dessen Sinn sich mir erst am Ende der Lektüre erschloss "viel Spaß beim Lesen zwischen den Zeilen". Der Roman war wirklich eine Mischung aus Unendliche Geschichte und Alice im Wunderland. Aber in düster. Dieser Roman kommt nicht ganz so unbeschwert her. Einige Gedanken sind sehr tiefgängig. Manche detailliert beschriebene Kampfszene ließ in mir ein Kopfkino entstehen und mich schütteln. So detailliert hätte ich es manches Male nicht gebraucht. Gegen Ende des Romans erschloss sich mir aber, warum die Kampfszenen so detailliert beschrieben wurden. Hier bekommt die Geschichte eine interessante Wendung bei der sich mir auch der Widmungstext erschloss. Wow. Mit der Wendung hatte ich nicht gerechnet. Noch lange nach der Lektüre dachte ich über die Geschichte nach. Ich glaube, Alex J. Nitrak hat ihr Ziel erreicht.
RIKO