Vergissmeinnicht 1 – Was man bei Licht nicht sehen kann (Reihe)

Autor: Kerstin Gier

Alter: ab 13

Verlag: FISCHER

Seiten: 479

ISBN: 978-3-949465-00-0

Bewertung: Ich gebe diesem Buch

Inhalt:

Die Nachbarsfamilien von Quinn und Matilda können sich partout nicht ausstehen und gehen sich, wenn möglich, aus dem Weg. Doch als Quinn eines Tages von seltsamen Kreaturen verfolgt und deswegen von einem Auto angefahren wird, ändert sich die Sache. Seit dem Unfall sitzt er nämlich nicht nur im Rollstuhl, sondern sieht auch noch überall merkwürdige Gestalten, die nicht aus dieser Welt scheinen. Wem kann man sich denn da wohl am besten anvertrauen? Genau, dem komischen Nachbarmädchen, dass total auf Fantasybücher steht. Natürlich ist Matilda sofort Feuer und Flamme und möchte sofort mehr herausfinden. Schon sind die beiden in ein spannendes Abenteuer verwickelt, dass sie über die Grenzen ihrer Welt hinausführt.

Meine Meinung:

(Achtung Spoiler!) Da ich schon so viel Gutes über dieses Buch gehört habe, musste ich es nun endlich auch lesen und muss sagen, dass es mir sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil von Kerstin Gier ist wirklich sehr schön und auch die vielen liebevollen und detaillierten Beschreibungen haben mir sehr gut gefallen. Besonders verzaubert hat mich die tolle Beschreibung des Blumenladens, welchen ich gerne einmal selbst besuchen würde. Auch die vielen sehr kreativen und fantasievollen Ideen haben mich sehr begeistert. Allein bei dem Gedanken, an Zwergdrachen, einem fliegenden Wal-Zeppelin oder an eine magische „Paralleldimension“ (Saum), der alle unsere Mythen und Fabelwesen entstammen, spielt meine Fantasie völlig verrückt. Was mir auch gut gefallen hat, war die Tatsache, dass einer der Helden (Quinn), aufgrund einer Verletzung, im Rollstuhl sitzt. Es zeigt, dass man, auch wenn man gehandicapt ist, ein Abenteuer erleben kann. Ich finde, dass es zu selten Bücher mit Menschen mit, wenn auch nur vorübergehenden, Behinderungen gibt. Auch die Zwei-Erzähler-Perspektive, hat das Buch gleich noch besser gemacht. Durch die verschiedenen Erzähler konnten sehr gut die Gefühle und Gedanken der einzelnen Personen vermittelt werden. Auch konnten so zwei Verschiedene Blickwinkel von der selben Situation erzählt werden. Mir hat der erste Teil dieser Trilogie sehr gut gefallen und mich regelrecht verzaubert. Ich kann es kaum erwarten, die anderen Teile zu lesen.

Sasiko