Rubinrot - Liebe geht durch alle Zeiten (1. Buch der Edelstein-Trilogie)

Autorin: Kerstin Gier

Verlag: Arena

Alter: ab 13

Seiten: 345 (Hardcover)

ISBN: 978-3-401-06334

Bewertung: Ich gebe diesem Buch

Inhalt:
Die 16-jährige Gwendolyn Shepherd kann aufgrund eines besonderen Gens in ihrer Familie in die Vergangenheit reisen. Diese Gabe wurde aufgrund des Geburtszeitpunktes eigentlich von Gwendolyns Cousine Charlotte erwartet, die deshalb jahrelang darauf vorbereitet wurde, indem sie zum Beispiel Fechten, Tanzen und Reiten lernt. Stattdessen kommt es jedoch unerwartet dazu, dass sich nicht Charlotte, sondern Gwendolyn im London um die letzte Jahrhundertwende wiederfindet und völlig unvorbereitet in den Kreis der zwölf Zeitreisenden aufgenommen wird. Damit sie nicht unkontrolliert in der Zeit umherspringt wird ihr Blut in einen Chronografen eingelesen, um ihr geplante Zeitreisen zu ermöglichen. Eine ihrer ersten Zeitreisen unternimmt sie ins 18. Jahrhundert, um ihren Platz bei den sogenannten Wächtern in der Loge des Grafen von Saint Germain einzunehmen, die ihn bei seiner Mission unterstützt, das Blut aller zwölf Zeitreisenden in den Chronografen einzulesen, da sich dadurch ein Wunder vollbringen soll. Das Problem: der erste Chronograf wurde gestohlen, weshalb Gwendolyn zusammen mit dem gleichaltrigen Zeitreisenden Gideon de Villiers alle übrigen Zeitreisenden finden muss, um deren Blut erneut in einen zweiten Chronografen einzulesen. Die Wächter versuchen auch in der heutigen Zeit den beiden dabei zu helfen, doch sie sind alle sehr geheimnisvoll und Gwendolyn kann keinen von ihnen besonders leiden, ebenso wenig Gideon. Bis sie sich in ihn verliebt…

Meine Meinung:
Das Buch ist in einem schönen Schreibstil geschrieben, sodass man sich sehr gut in Gwendolyn hineinversetzen kann. Ich finde es wird sehr realistisch ins Detail gegangen und manche Dinge werden sehr witzig herübergebracht. So zum Beispiel erfährt man mit Gwendolyn zusammen mehr über das ganze verstrickte Geheimnis, das von vielen kleinen Geheimnissen umbaut ist.
Obwohl ich bisher kein Fan von Liebesgeschichten bin, hat mich dieses Buch so gefesselt, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte. Es gibt nämlich einen anderen spannenden Hauptstrang, während das Verhältnis zwischen Gwendolyn und Gideon ein wichtiger Nebenstrang ist.
Großartig finde ich auch, wie Kerstin Gier es geschafft hat, in unsere reale Welt so geschickt ein bisschen Magie einzufädeln, dass das Ganze wirkt, als könnte es wahr sein.
 
Lene A.