Roboter träumen nicht

Autor:Lee Bacon

Verlag:Loewe

Seiten: 336 Seiten (Hardcover)

Alter:ab 10 Jahren

ISBN: 978-3743208582

Bewertung: Ich gebe diesem Buch 

Inhalt:

Die Welt wird von Robotern beherrscht, denn die Menschen sind vor 30 Jahren ausgestorben. Der Roboter XR935 findet das gut, denn die Menschen waren gemein, eitel, rücksichtslos und gewalttätig. XR ist ein 12 Jahre alter Roboter, der dafür da ist Solarpanels zu installieren. Zusammen mit seinen Kollegen SkD und Ceeron geht er jeden Tag in den Solarpark um zu arbeiten. Seit zwölf Jahren jeden Tag derselbe Ablauf: Aufstehen, arbeiten, nach Hause gehen, aufladen und dann noch die Tagesansprache von Praes1dent, dem Oberhaupt der Robotergemeinschaft, der mal wieder einen Film darüber zeigt, wie gut es war, die Menschen auszulöschen. Komisch ist nur, dass immer nur schlechte Aufnahmen von den Menschen gezeigt werden und dass alle anderen Beweise für die Güte der Menschen einfach verschwunden sind. Eines Tages, als die drei Roboter mal wieder zusammen arbeiten, entdecken sie ein Menschenmädchen, das sich im Solarpark versteckt. Sie fragen sie, woher sie kommt und sie erzählt ihnen, sie habe zusammen mit anderen Menschen seit 30 Jahren in einem Bunker gelebt, um nicht ausgelöscht zu werden. Doch vor einigen Tagen brach in dem Bunker eine schlimme Krankheit aus und alle, bis auf das Mädchen (Emma), wurden krank und starben.Doch kurz bevor ihre Eltern starben, gaben sie Emma noch eine Karte und sagten, sie solle zu einem bestimmten Punkt gehen, der 50 Kilometer entfernt war. Was sich dort befinde, konnten sie ihr nicht mehr mitteilen. Zuerst trauen die Roboter ihr nicht, doch später entschließen sie sich doch, Emma zu helfen zu diesem Punkt zu kommen und herauszufinden, was sich dort befindet. Zusammen begeben sie sich auf eine abenteuerliche Reise, doch XR fühlt sich nicht so wohl dabei, das alles vor der Robotergemeinschaft zu verheimlichen. Er weiß, dass er, seine Freunde und Emma sonst getötet würden. Doch XR muss sich immer daran erinnern, was Praes1dent am Ende jeder Ansprache zu ihnen sagt:“Ein Roboter teilt alles mit der Gemeinschaft, ein Roboter hat nichts zu verbergen“. Obwohl sich der Praes1dent selbst nicht daran hält.

Meine Meinung:

Ich finde die Vorstellung, dass Roboter uns auslöschen und die Welt beherrschen einerseits gruselig, aber andererseits auch sehr spannend. Das Buch ist sehr fantasievoll geschrieben  und man kann sich auch sehr gut in die Figuren hineinversetzen. Außerdem finde ich es sehr lustig, dass die Kapitelnummern im Binärsystem geschrieben sind. Ich konnte allerdings nicht nachvollziehen, warum das Buch Roboter träumen nicht heißt, weil der Titel eigentlich gar nichts mit der Geschichte im Buch  zu tun hat. Da ist der englische Titel the last human meiner Meinung nach irgendwie passender. Ich finde das Buch jedenfalls sehr spannend und konnte es kaum noch weglegen.

Sasiko