Justine und die Rettung der Welt

Autor: Jean-Gabriel Causse

Alter: 10

Verlag: Penguin Verlag

Seiten: 320

ISBN:  978-3328109143

Bewertung: Ich gebe diesem Buch



Inhalt:

Justine ist eine freiberufliche White-Hat-Hackerin. Durch unangekündigte Hack-Versuche versucht sie, wenn sie erfolgreich war, auf Sicherheitslücken hinzuweisen und daraufhin ihre Dienstleistungen anzubieten, um die Systeme sicherer zu machen. Dieses Mal nimmt sie sich den Regierungsrechner der USA vor. Tatsächlich schafft sie es, in das System einzudringen. Sie sieht auf einem Bildschirm, dass sämtliche Atom-Mächte gleichzeitig ihre Atomraketen abgeschossen haben und sich zu vernichten versuchen. Doch plötzlich scheinen alle Raketen den Kurs zu wechseln und ins Meer zu stürzen. Kurz danach stürzt ihr Rechner ab. Was hat sie da gerade gesehen?

Meine Meinung:

Der Autor folgt dem aktuellem Trend zur Science-Fiction Dystopie glücklicherweise nicht. Wie Justine in die Geschichte verwickelt wurde, fand ich faszinierend. Es bleibt nicht bei Ihren Recherche-Versuchen, was sie da gerade gesehen hat. Ein Internet das ein Eigenleben entwickelt ist schon faszinierend. Das wurde von der Wissenschaft ebenfalls bereits öfters diskutiert. Jean-Gabriel Causse macht eine spannenden Mix aus Action, realistischen Szenario und positiver Science-Fiction daraus. Die Idee, dass das Internet zur Erkenntnis kommt, dass es ohne Strom nicht weiter exisitieren kann, und deswegen alles versucht um diesen Supergau zu vermeiden, fand ich spannend. Darüber hinaus gefiel mir die Neugierde des Internets. Auch die Aussage, dass es zwar alles berechnen könne, aber mit den Gefühlen und Emotionen von Menschen nicht klar käme... einfach klasse. Mir hat es gefallen, wie das Internet versuchte zu lernen. Wie es die Interaktion mit Justine suchte, wie es versuchte rechnerisch zu verstehen. Insbesondere, dass die Geschichte nicht den üblichen dystopischen Touch hat, sondern versucht einen positiven Ausblick zu geben, fand ich sehr angenehm. Mir hat dieser Genre-Mix sehr gefallen. Klare Leseempfehlung.

RIKO