Dürre

Autor: D.K. Berg

Alter: 14

Verlag: Tribusverlag

Seiten: 523

ISBN: 9783756527151

Bewertung: Ich gebe diesem Buch



Inhalt:

Jack ist ein jugendlicher Hacker und Programmierer. Für sich und seine Freunde programmiert er illegale Spielarenen. Irgendwann fällt er dabei auf und steht deswegen vor Gericht. Obwohl er frei gesprochen wird, hat sein Vater große Eile seinen Sohn auf einem anderen Planeten bei dessen Onkel und Tante unterzubringen. Auf diesem Planet wird Technik verabscheut. Handarbeit bestimmt den Alltag. Dies allein ist für Jack schon Bestrafung genug. Doch es kommt noch schlimmer; sein Onkel ist extrem gewalttätig. Und wann Jack wieder zurück nach Hause kann ist auch ungewiss. Eine dem Onkel verheimlichte Brieffreundschaft scheint ein Lichtblick zu sein...

Meine Meinung:

Ich habe die Autorin auf der Pott Phantastika in Gelsenkirchen kennengelernt. Obwohl ich eine natürlich Abneigung gegen drei- oder mehrteilige Bände habe, die auch noch dick sind, konnte mich die Autorin überzeugen den ersten Band der Trilogie zu lesen. Ich habe es nicht bereut. D.K. Berg schafft es, obwohl sie teils ausführlich die Gedanken und Gefühlswelten der einzelnen Akteure beschreibt, eine Spannung aufzubauen. Es ging sogar so weit, dass ich nach 100 Seiten Beschreibung des beschwerlichen Lebens auf dem technikverneinenden Planeten eine regelrechte Wut gegen Jacks Onkel aufbaute. So stark konnte ich mich in die Gefühlswelt von Jack hineinversetzen. Ständig dachte ich, jetzt muss Jack doch endlich mal "platzen". Interessant zu lesen, wie sich die einzelnen Geschicke von der Brieffreundin von Jack und Jack selbst miteinander verweben. Ich fieberte mit, wollte wissen, wie was zusammenhängt. Was wird passieren? Wann wird es mit dem Onkel eskalieren? Wann werden sich die Eltern endlich melden? D.K. Berg hat mir in der Signatur meines Exemplars "üppige Lesestunden" gewünscht. Die habe ich gehabt. Und ja, ich möchte wissen wie es weitergeht. Ungewöhnliche Science-Fiction die mich teilweise im Sinne von Jack bildlich hat an den Fingernnägeln knabbern lassen.

RIKO