Before the coffee gets cold

Autor:  Toshikazu Kawaguchi

Alter: 14

Verlag: Picador

Seiten: 224

ISBN:  ‎ 978-1529029581

Bewertung: Ich gebe diesem Buch



Inhalt:

In Tokyo gibt es ein kleines Café das eine Besonderheit hat. Wenn man sich dort an einem bestimmten Platz in dem Café hinsetzt, kann man in eine Zeitreise in die Vergangenheit unternehmen. Doch diese Zeitreise ist an eine Menge Bedingungen geknüpft. Zum Beispiel, dass es egal ist, was man in der Vergangenheit macht; nichts wird sich an der Gegenwart ändern. Eine andere Regel ist, dass man nur soviel Zeit, wie der Kaffee in der Tasse vor den Personen braucht um kalt zu werden. Da fragt sich, wer will solch ein Zeitreise unternehmen? Und warum?

Meine Meinung:

Die Grundidee der Zeitreisen ist nicht neu. Neu ist, die Idee, dass die Helden nur sehr wenig Zeit haben (Before the coffee gets cold) und das sich nichts an der Gegenwart ändert. Da ich diese Idee spannend fand, griff ich zu. Der Schreibstil war für mich anfänglich ein bisschen gewöhnungsbedürftig; z.B: "Cling Dong" als Symbol, dass sich eine Tür öffnete. Wie behutsam die Helden in die Regeln der Zeitreise eingeführt wurden, gefiel mir. Auch wie hartnäckig einige dabei blieben, obwohl die Regeln wirklich schwierig waren. Mir gefiel auch, dass so manche nebensächliche Aktion in einem vorhergehendem Kapitel in späteren Kapiteln wieder aufgegriffen wird, um daraus eine große Geschichte zu machen. Die ganze Grundidee gefiel mir sehr. Weniger gefallen hat mir, dass mir manche Themen ein bisschen zu rührselig waren. Aber vielleicht bin ich nicht die Zielgruppe. Wer herzerwärmende Geschichten mag ist hier sicherlich gut aufgehoben. Für mich ist nach diesem ersten Band besser Schluss.

RIKO